Schreib-Update Juli 2019

— Es geht voran … —

Zur vorbeieilenden Jahresmitte hier ein kleines Update zu meinem Schreibleben:

Meine Phönixwandler-Geschichte nimmt Gestalt an! Ca. zwei Drittel habe ich geschrieben. Je mehr Text es wurde, desto mehr wurde klar, dass mein ursprünglicher Plan, einen Einzelband daraus zu machen, nicht aufgehen wird. Also nahm ich mir vor, eine Trilogie zu schreiben. Das macht man doch so, dachte ich mir – niemand schreibt eine Geschichte in zwei Teilen, es muss entweder einer sein oder drei. Normalerweise interessieren mich solche unterbewussten Gesellschaftsnormen wenig, aber diesmal sah ich es als Herausforderung. Inhaltlich bin ich jetzt also an der Stelle, an der ich geplant hatte, für eine Trilogie den zweiten Teil abzuschließen. Plötzlich habe ich das umgekehrte Problem vom Anfang: Von der Wörteranzahl her reicht es nicht für zwei Teile. Das heißt, ich müsste noch einige Szenen hinzufügen, um auf eine sinnvolle Länge zu kommen. Ideen dafür hätte ich, allerdings würde darunter vermutlich die Spannung leiden und das möchte ich auf keinen Fall. Kennen wir sie nicht alle, diese Trilogien, bei denen sich der zweite Teil zieht? Nein, nein, nicht mit mir.

Also keine Trilogie, sondern doch ein Zweiteiler? Auch wenn das ein eher ungewöhnliches Format ist, passt es für mich tatsächlich nicht nur wegen der Anzahl Wörter besser, sondern auch wegen dem Inhalt der Geschichte. Genau an der Stelle, an der ich gerade mit Schreiben bin, befindet sich nämlich ein großer Schnitt. Ein Zeitalter endet, ein anderes beginnt. Zwei Zeitalter? Das schreit doch geradezu nach Zweiteiler.

Hier ist es für mich eindeutig ein Vorteil, dass ich eine noch (fast) unveröffentlichte Autorin bin, da kann ich erst für mich herausfinden, wie lange die Geschichte wird. Die endgültige Entscheidung treffe ich, wenn das erste Manuskript geschrieben ist – ganz ohne, dass ein Verlag oder Fans ungeduldig mit den Füßen wippen ? Mein Ziel ist noch immer, das erste Manuskript, dieses Jahr fertig zu schreiben. Dafür habe ich einen heimlichen Ansporn: Ich folge auf Social Media einem Autor, der zufälligerweise ebenfalls gerade ein Buch über Phönixe schreibt. Und das kommt im Januar heraus. Bis dahin möchte ich fertig sein, damit ich mich nicht selbst geißeln kann, weil sein Buch ja „sooo viel besser ist als meines“ (die berühmte Autorenkrankheit namens Selbstzweifel).

Um noch zielstrebiger mit Schreiben voranpreschen zu können, habe ich am 8. Juli einen dreiwöchigen Schreibkurs zum Thema „Zeit zum Schreiben“ angefangen. Wie der Name schon sagt, soll der Kurs helfen, wahre und eingebildete Probleme aus dem Weg zu räumen, die mich als Autorin vom Schreiben abhalten. Ich bin sehr gespannt, was für neue Erkenntnisse der Kurs mit sich bringt.

So viel für heute, vielleicht schreibe ich demnächst ein weiteres Update, um euch mitzuteilen, wie der Kurs gelaufen ist. (Wenn nicht, könnte das natürlich heißen, dass daraus keine neue Schreibzeit erwachsen ist – das wäre bedenklich xD )