Auf der BuchWien

— Die Vogelwandler-Dilogie auf ihrer ersten großen Messe —

Wie vermutlich alle Autor*innen träume ich davon, meine Bücher auf den großen Buchmessen auszustellen, allen voran natürlich die in Leipzig und Frankfurt. Auch für Selfpublisher*innen gibt es inzwischen Möglichkeiten hierfür, doch an die habe ich mich wegen der hohen Kosten nie herangetraut. Bis ich auf die SelfpublisherZone gestoßen bin: Eine Gruppe engagierten Selfpublisher*innen gegründete diesen Verein Anfang Jahr, um auf der BuchWien auszustellen. Es muss ja nicht immer Leipzig und Frankfurt sein, oder?

Zugegeben, ich hatte vorher noch nie von der BuchWien gehört. Das liegt zum einen daran, dass ich nie über die deutsche Grenze hinausgeblickt habe. Und zum anderen vermutlich daran, dass die BuchWien bis zu diesem Jahr der gehobenen Literatur vorbehalten war. Doch 2023 öffnete die Messe die Pforten für Belletristik und versuchte vermehrt, auch den Nachwuchs für Bücher zu begeistern. Also der passende Moment, um für das Selfpublishing einen Fuß in die Tür zu stecken!

Und damit zurück zu der Frage: Wie habe ich es geschafft, die Vogelwandler-Dilogie auf der BuchWien auszustellen? Die lieben Leute der SelfpublisherZone wollten nicht nur ihre eigenen Bücher auf die Messe bringen, sondern organisierten gleich Platz für zusätzliche Kolleg*innen. Wer Interesse hatte, konnte sich mit seinem Selfpublishing-Buch auf einen Regalplatz bewerben. Ich meldete mich mit Funkenfeder und Schattenschwinge und erhielt zu meiner Freude die Zusage. Der Regalplatz war natürlich nicht kostenlos, aber im Vergleich zu ähnlichen Modellen auf den großen Messen in Deutschland erschwinglich.

Und, wie man so schön sagt, umsonst war es erst recht nicht! Die harten Fakten: Von 30 zum Verkauf eingeschickten Büchern habe ich (bzw. das Team der SelfpublisherZone) 20 Stück verkauft. Damit habe ich die Kosten für den Regalplatz zwar nicht wieder reinbekommen, aber die Vogelwandler-Dilogie hat ein bzw. zwei Jahre nach Veröffentlichung noch mal einen Aufschwung erhalten. Ich war selbst an einem Tag vor Ort und hatte noch nie so viel Spaß auf einer Messe! Mehrere Male durfte ich meine Bücher signieren und habe mich stundenlang wundervoll mit den Kolleg*innen am Stand unterhalten. Alle Bücher wurden dort liebevoll präsentiert und erhielten viel Aufmerksamkeit.

Ein Highlight war der wertvolle Kommentar einer Standbetreuerin zur Vogelwandler-Dilogie:

„Alle jugendlichen Besucher*innen des Standes gehen sofort zu Funkenfeder und Schattenschwinge.“

Was für ein Lob für die Cover, die also genau die Zielgruppe der Bücher ansprechen! Ein großes Dankeschön an das Team der SelfpublisherZone und die Helfer*innen, die den Stand möglich gemacht haben. Alle waren unglaublich nett und ich habe mich noch nie so wohl und integriert unter anderen Autor*innen gefühlt.

Und noch ein weiteres Highlight hielt der Besuch in Wien für mich bereit: Ich habe mich mit Marieke Kühne, der Lektorin der Vogelwandler-Dilogie, getroffen! Wir haben uns auf Anhieb verstanden und bei einem superleckeren Frühstück in einem süßen Café stundenlang über Bücher unterhalten. Im Anschluss sind wir zusammen über die BuchWien geschlendert. Was für ein perfekter Tag!

Mehr Informationen zur SelfpublisherZone: https://www.sp-zone.at/
Zu Lektorin der Vogelwandler-Dilogie Marieke Kühne: https://www.textzucker.at/

[Unbezahle Werbung aus Überzeugung :-)]

Das Bild zeigt die Autorin Ines Plagemann vor dem Stand der SelfpublisherZone auf der BuchWien. Sie hält die Taschenbuchausgaben von Funkenfeder und Schattenschwinge in die Kamera.