Mein Schreibjahr 2018

— Zurückblicken und Vorausschauen —

Auch wenn 2018 für mich sonst eher eine Katastrophe war, schriftstellerisch war es für mich ein großartiges Jahr. Ich habe so viel geschrieben, wie noch nie und auch das Gefühl, mich in Wissen und Schreibstil weiterentwickelt zu haben.

Vor allem natürlich hat es mich begeistert, während NaNoWriMo das Ziel von 50 000 Wörtern erreicht zu haben und dadurch mit meinem neuen Buchprojekt ordentlich durchgestartet zu sein. Die Geschichte selbst habe ich davor ausführlich geplant und hatte viel Spaß, unterschiedliche Herangehensweisen an Plotten und Charakterentwurf auszuprobieren.

Ich hoffe, in 2019 mit diesem Projekt weiter voranzukommen. Mein Ziel ist es, die erste Rohfassung des Manuskripts im ersten Halbjahr des Jahres abzuschließen. Voraussichtlich habe ich dann nämlich die meiste Zeit, mich um schriftstellerische Projekte zu kümmern und natürlich kann ich es kaum erwarten, endlich mal wieder ein Buch der Veröffentlichung nahe zu bringen.

Ein anderes Projekt, das mich sehr zufriedenstellt, ist die Überarbeitung eines alten Manuskripts. Es steht noch in den Sternen, ob diese Geschichte jemals richtig veröffentlicht wird, denn ich sehe in ihr große Schwächen und weiß nicht, ob ich sie jemals guten Gewissens in die Welt entlassen kann. Da ich die Geschichte schon vor vielen Jahren geschrieben habe, ist sie schriftstellerisch einfach nicht mehr auf meinem gewünschten Level.

Aber gerade deswegen ist es für mich äußerst lehrreich, die Geschichte zu überarbeiten. Es macht Spaß, zu sehen, wie sehr sich mein Schreibstil und mein Wissen um Plot, Figuren und Schreiben allgemein verbessert haben. Zwischenzeitlich würde ich zwar am liebsten mein vergangenes Ich erwürgen für den „Müll“, den es da produziert hat, aber immerhin hilft es mir jetzt immens, mich im Überarbeiten zu üben. Man sieht, nichts Geschriebenes ist jemals umsonst auf dem Weg zur Schriftstellerin.

Auch dieses Projekt hoffe ich, im nächsten Jahr fertig überarbeiten zu können, sodass ich es mit gutem Gewissen ad acta legen kann. Momentan fehlen mir dazu drei Kapitel plus eventuell ein erneutes Überarbeiten des Anfangs – das sollte also demnächst machbar sein.

Ein ganz große Projekt des letzten Jahres, über das ich sehr glücklich bin, ist meine eigene Autorenwebseite. Den Vorsatz, mir eine eigene Website zu machen, schleppe ich schon sehr lange mit mir herum. Umso mehr freut es mich, das nun endlich, so weit es geht, abgeschlossen zu haben. Gleichzeitig habe ich mir im letzten Jahr Autorenprofile bei Instagram und Twitter zugelegt (bei Facebook bin ich schon länger) und fühle mich nun insgesamt sehr viel professioneller (jetzt fehlt nur noch die nächste Buchveröffentlichung haha).

Recht großen Anklang – zumindest auf Facebook und Instagram, Twitter scheint über Bilder eher weniger zu funktionieren – finden meine wöchentlichen Minicomics, in denen mein Maskottchen Inu Einblicke in mein (Autoren-)Leben gewährt. Ich bin selbst erstaunt, dass ich es geschafft habe, nun schon fast ein Jahr lang den wöchentlichen Rhythmus beizubehalten. Noch sind die Ideen nicht ausgegangen, also hoffe ich, dass ich die Minicomicreihe weiterhin fortführen kann.

Hier eine kleine Statistik zum letzten Jahr:

Beitragsbild Schreibjahr 2018

Größte Anzahl Wörter geschrieben an einem Tag (in einem Projekt):
     3236

Längste Folge an Tagen, an denen ich geschrieben habe:
     12

Durchschnittliche Anzahl Wörter pro Schreibtag:
     1149

Ich wünsche euch allen ein ganz tolles Jahr 2019! Lest viel, lacht viel und glaubt an eure Träume!